Matratze zu hart oder zu weich: Und jetzt?
Hartnäckige Rückenschmerzen, schmerzhafte Verspannungen, unruhige Nächte oder unerklärliche Kopfschmerzen am Morgen: Viele körperliche Beschwerden hängen schlicht mit einer zu hart oder zu weich eingestellten Matratze zusammen. Wir zeigen Ihnen, auf welche Anzeichen Sie achten müssen – und geben Ihnen eine Alternative an die Hand, die garantiert für erholsame Nächte sorgt!
Neue Matratze zu hart oder weich? Umstellungszeit berücksichtigen!
Sie haben sich eine neue Matratze angeschafft und stellen schon nach der ersten Nacht fest, dass der Liegekomfort zu wünschen übriglässt? Dann heißt es zunächst Ruhe bewahren. Dass sich die ersten Nächte auf der neuen Matratze ungewohnt, vielleicht sogar unkomfortabel, anfühlen, ist völlig normal. Der Grund: Über die Jahre hinweg hat sich Ihr Körper an Ihre alte Matratze angepasst und vermutlich eine gewisse Schonhaltung entwickelt. Diese gilt es nun langsam wieder auszugleichen. Hat sich der Körper an die neue Matratze gewöhnt, wird das Liegegefühl schnell erheblich besser. Spätestens nach 4 Wochen sollte das der Fall sein. Sollten Sie allerdings darüber hinaus noch Beschwerden haben, ist es gut möglich, dass Ihre Matratze zu hart oder zu weich eingestellt ist.
Matratze zu hart: Diese Anzeichen sprechen dafür
Dass sich eine zu harte Matratze negativ auf den Schlaf auswirkt und über kurz oder lang Schmerzen verursacht, ist unstrittig. Umso wichtiger ist es, einen Härtegrad zu wählen, der tatsächlich zu den individuellen Bedürfnissen passt. Anderenfalls stellen sich schnell Symptome ein, die auf eine zu harte Matratze hinweisen. Dazu gehören insbesondere die folgenden.
Rückenschmerzen – häufige Beschwerden bei zu harter Matratze
Ist Ihre Matratze zu hart, können Schulterbereich, Hüfte und Lendenwirbel nicht tief genug in die Matratze einsinken. In der Folge wird die Wirbelsäule nicht ausreichend gestützt und hängt durch. Langfristig ist das Risiko hoch, dass sich aus dieser falschen Liegeposition Rückenschmerzen entwickeln. Im schlimmsten Fall kann die Wirbelsäule sogar dauerhaft geschädigt werden, sodass sporadisch auftretende Rückenschmerzen chronisch werden.
Verspannungen verkleinern den Bewegungsradius
Eine weitere häufige Folge einer zu hart eingestellten Matratze sind Muskelverspannungen. Besonders betroffen ist auch hier der Rücken. Aber auch an Beinen, Armen und Schultern können schmerzhafte Verspannungen auftreten. Entsprechende Muskelverspannungen verkleinern Ihren Bewegungsradius zusätzlich. So kann es beispielsweise beim Beugen nach vorne oder beim Heben der Arme zu Schmerzen kommen.
Kopfschmerzen – häufiger Begleiter einer zu harten Matratze
Kurz nach dem Aufstehen plagen Sie ungewöhnlich häufig Kopfschmerzen? Auch das kann an einer zu harten Matratze liegen. So machen sich Verspannungen im Nackenbereich in Folge einer falschen Liegeposition häufig als Kopfschmerzen bemerkbar. Verschärft wird diese Problematik noch durch die Wahl falscher Kopfkissen. Ist dieses zu hoch, wird der Nacken häufig überstreckt, was zu schmerzhaften Verspannungen führt. Hinzu kommt: Haben Sie in der Nacht Schmerzen, korrigieren Sie unbewusst häufiger die Schlafposition, was insgesamt zu einer unruhigeren Nacht führt – und Kopfschmerzen begünstigt.
Der richtige Topper sorgt für ein weicheres Liegegefühl
Stellen Sie im Nachhinein fest, sich für eine zu harte Matratze entschieden zu haben, ist guter Rat teuer. Immerhin sind neue Matratzen nicht gerade günstig. Aber eine gute Nachricht gibt es: Mit einem Topper, der im Gegensatz zu einer herkömmlichen Matratzenauflage besonders dick ist, können Sie das Liegegefühl bis zu einem gewissen Grad beeinflussen. So werden auch Topper mit einem bestimmten Härtegrad angeboten. Wählen Sie einen Härtegrad, der deutlich weicher ist als Ihre Matratze, sinken Sie auch tiefer ein, was den Symptomen einer zu harten Matratze Linderung verschaffen kann.
Matratze zu weich: Diese Symptome sollten Sie kennen
Eine zu weiche Matratze kann zu ähnlichen Beschwerden wie eine zu harte Matratze führen. Einige Symptome allerdings sind für eine zu weiche Schlafunterlage geradezu charakteristisch. Wir stellen Ihnen die häufigsten Anzeichen einer zu weichen Matratze vor.
Zu weiche Matratze kann zu Schmerzen führen
Auch eine zu weiche Matratze führt zu einer ungewöhnlichen Krümmung der Wirbelsäule. So sinken schwere Körperbereiche zu hart ein, sodass die Wirbelsäule nicht mehr richtig gestützt werden kann. Rücken-, Nacken- und Kopfschmerzen sind die Folge.
Falsche Liegeposition führt zu Verspannungen
Da Ihr Körper auf einer zu weichen Matratze nicht optimal liegt, nimmt er in der Nacht automatisch Schonhaltungen ein. Diese ungewöhnlichen Körperhaltungen wiederum können zu schmerzhaften Verspannungen führen, die verschiedenste Körperbereiche betreffen. Besonders häufig treten Muskelverspannungen am Rücken und im Nacken auf. Aber auch Arme und Beine können betroffen sein.
Unruhige Nächte und Einschlafstörungen
Nicht selten führt eine zu weich eingestellte Matratze allerdings auch zu unruhigen Nächten. Der Grund: Die unzureichende Stütze des Körpers sorgt dafür, dass Sie sich in der Nacht häufig drehen müssen. Da letzteres auf einer zu weichen Matratze besonders schwerfällt, wachen Sie immer wieder kurz auf, wobei die für die Erholung so wichtige Tiefschlafphase unterbrochen wird. Am Morgen fühlen Sie sich daher energielos und unausgeschlafen – ein Gefühl, das oftmals den gesamten Tag über nicht verschwindet. Hinzu kommt, dass die ungünstigen Liegebedingungen auch das Einschlafen erschweren.
Matratze zu weich: was tun?
Eine zu weiche Matratze können Sie ebenso wie eine zu harte über die Wahl des passenden Toppers beeinflussen. Dieser sollte einen höheren Härtegrad als Ihre Matratze aufweisen. Besonders geeignet sind Auflagen aus Kaltschaum, die eine hohe Punktelastizität aufweisen.
Warum Sie auf einer Luftkernmatratze immer optimal liegen
Die Wahl des Härtegrads ist nicht gerade einfach. So kommt es vergleichsweise häufig vor, dass die gewählte Matratze zu hart oder zu weich für die eigenen Bedürfnisse ist. Umso besser zu wissen: Die meisten, aber nicht alle Matratzenarten bringen dieses Problem mit sich. Eine der wenigen Ausnahmen in diesem Zusammenhang ist die Luftkernmatratze. Diese kommt ganz ohne Druckpunkte aus. Durch die natürliche Luftverdrängung findet Ihr Körper ganz automatisch in die am besten geeignete Liegeposition. Typische Beschwerden einer zu harten oder zu weichen Matratze wie Rückenschmerzen und Muskelverspannungen gehören auf einer Luftkernmatratze endgültig der Vergangenheit an.
Das Team von Meisel & Gerken wünscht Ihnen erholsame Nächte auf Ihrer perfekt eingestellten Matratze!