Was ist besser, Wasserbett oder Matratze?
Insbesondere Kaltschaum- und Federkernmatratzen sind in deutschen Schlafzimmern weit verbreitet. Aber auch Wassermatratzen führen längst kein Nischendasein mehr. Grund genug für uns, die Matratzentypen zu vergleichen.
Auf einen Blick
Wasserbett vs. Matratze: die Streitpunkte
Wassermatratze, Federkernmatratze oder Kaltschaummatratze? Welche wirklich die beste Matratze ist, kann nicht pauschal beantwortet werden. Ein Vergleich in kritischen Punkten kann aber durchaus als wertvolle Entscheidungshilfe dienen.
Der Preis
Für viele spielt der Preis eine wesentliche Rolle beim Matratzenkauf. So viel vorweg: Wassermatratzen gehören – zumindest was den Anschaffungspreis betrifft – klar zu den teureren Matratzentypen. Mit einer Kaltschaummatratze etwa fahren Sie hier deutlich günstiger.
Anders sieht die Lage dagegen aus, wenn Sie die Langzeitkosten betrachten. So kennen Wassermatratzen keine Materialermüdung – und büßen selbst nach Jahrzehnten der Nutzung nichts von ihren positiven Eigenschaften ein. Bei Kaltschaum- oder Federkernmatratzen sieht das ganz anders aus. Diese müssen oftmals nach rund fünf Jahren ausgetauscht werden, da sie bis dahin schlicht durchgelegen sind, was sich negativ auf die Schlafqualität auswirkt. Auf lange Sicht sind Wasserbetten daher durchaus ihren Preis wert.
Der Liege- und Schlafkomfort
Ob Sie auf einer Wasser-, einer Kaltschaum- oder einer Federkernmatratze besser liegen, kommt ganz auf Ihr individuelles Befinden an. Gerade hochwertige Federkernmatratzen und 7-Zonen-Kaltschaummatratzen bieten durchaus einen hohen Liegekomfort. In puncto Schlafqualität allerdings haben Wassermatratzen klar die Nase vorn. Immerhin kommen diese dank der natürlichen Wasserverdrängung ganz ohne Druckpunkte aus, was gleich zwei Vorteile mit sich bringt:
Wassermatratzen sind rücken- und gelenkschonend – und gelten damit als ideale Matratzen bei Rückenschmerzen.
Dank ihrer Eigenschaften verbessern sie die Blutzirkulation, erhöhen die Schlafqualität – und lassen Sie merklich besser schlafen.
Obendrein empfinden viele Menschen die konstante Wärme einer Matratze als angenehm – gerade im Winter.
Übrigens: Alle Wasserbett-Vorteile lesen Sie in unserem Blog.
Die antiallergene Wirkung
Laufende Nase, Juckreiz, Bindehautentzündung: Hausstaubmilben-Allergiker wissen, dass eine ungeeignete Matratze einem den Schlaf rauben kann. In unserem Vergleich gilt das insbesondere für die Federkernmatratze. In diese können Milben besonders weit vordringen. Kot und Eier werden damit in der ganzen Matratze verteilt – und sind äußerst schwer wieder zu entfernen.
Bei Kaltschaummatratzen sieht das schon anders aus. Zumindest, wenn sie gut verarbeitet sind. Wassermatratzen allerdings bieten Hausstaubmilben von vorneherein kaum Angriffsfläche. Der Grund: Sie können die dicke Vinylschicht, die die Wasserkerne schützt, schlicht nicht durchdringen. Obendrein kann eine Wassermatratze ganz einfach nass gereinigt werden und ist im Anschluss wieder hygienisch sauber. Nicht ohne Grund werden Wassermatratzen als ideale Allergiker-Matratzen gehandelt.
Wasserbett vs. klassische Matratzen – ein Überblick
Ob sich ein Wasserbett oder doch eine herkömmliche Matratze eher lohnt, hängt von den individuellen Bedürfnissen ab. Ein Blick auf die folgende Gegenüberstellung könnte Klarheit schaffen:
Wer eine günstige Anschaffung bevorzugt kommt an ein Wasserbett aus zweiter Hand
Wasser |
Kaltschaum |
Federkern |
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Günstigster Anschaffungspreis |
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(✓) |
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Ideal bei Rückenschmerzen |
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Liege- und Schlafkomfort |
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Antiallergene Wirkung |
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Hygiene |
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Alltagstauglichkeit |
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Das Team von Meisel & Gerken wünscht Ihnen einen erholsamen Schlaf auf Ihrer Wunschmatratze!